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Zbigniew Czarnuch - Nachruf auf einen einfühlsamen und engagierten Menschen
Am 22. September 2024 verstarb in Witnica (Polen) im Alter von 94 Jahren der Historiker Zbigniew Czarnuch. Die Ehrenamtliche Geschichtsarbeit im Land Brandenburg und in der Wojewodschaft Lubuskie erleidet mit seinem Tod einen großen, unersetzbaren Verlust. Zbigniew war Fachwissenschaftler und zugleich engagierter sowie uneigennütziger Förderer der ehrenamtlich betriebenen Lokal- und Regionalgeschichtsforschung. Er hatte stets ein offenes Ohr für an ihn heran getragene Anliegen und scheute bis ins hohe Alter keine Mühen, sein Wissen in der Öffentlichkeit vorzustellen und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Die ehrenamtlichen Geschichtsforscher von Lubuskie konnten sich glücklich schätzen, einen solchen Menschen in ihren Reihen zu haben. In Brandenburg ist uns das leider nicht vergönnt.
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Erklärung zu den Erwartungen nach der Landtagswahl
Eine Erklärung zum Ergebnis der Landtagswahl am 22. September 2024 und zu den sich daraus ergebenden Positionen und Erwartungen ging am 30. September 2024 an die Fraktionen der AfD, des BSW und der CDU. An die Fraktion der SPD wurde sie nicht verschickt, da von ihr bislang keine Beachtung der Interessen der fast 10.000 ehrenamtlich Geschichtsarbeit im Land leistenden Personen erfolgte und dies auch aktuell nicht zu erwarten ist. Der Koordinator Ehrenamtliche Geschichtsarbeit Land Brandenburg, Dr. Volker Punzel, hebt in der Erklärung die höchste Wahlbeteiligung in der Geschichte Brandenburgs hervor. Er verweist auf den mit der Wahlentscheidung verbundenen Wunsch nach Veränderungen in der Landespolitik und auf das Votum der überwiegenden Mehrheit der Wählerinnen und Wähler gegen ein "Weiter so ...".
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Dietmar Woidke kontra AfD
Der Wahlkampf in Brandenburg ist kein normaler mehr. Durch Ministerpräsident Dietmar Woidke und seine Partei, die SPD, wurde er zu einem Kampf um das Schicksal des Landes erklärt. In der jüngeren Geschichte Brandenburgs ist das nicht neu. Immer wieder wurden durch die (faktisch allein) regierende SPD Gegner ausgemacht, gegen die ein entschlossener Kampf geführt werden sollte und (im Interesse des "Schicksals Brandenburgs") musste. Zunächst waren es über viele Jahre die Linken von der PDS bzw. Linkspartei, dazwischen die DVU und heute ist es die AfD. Die Linken waren danach über mehrere Jahre in der Regierung, die DVU gibt es nicht mehr. Und die AfD verfügt nicht über das Personal, um für die Zukunft Brandenburgs und seiner Bewohner gefährlich zu werden. Die Demokratie wird weniger von außen bedroht als durch die Personen, die sich als deren alleinige Repräsentanten verstehen.